Steiner, Marion: ‘Zur Industriekultur des Ruhrgebiets aus globaler Perspektive’. En: Karola Geiß-Netthöfel, Dieter Nellen y Werner Sonne para el Regionalverband Ruhr (eds.): Vom Ruhrgebiet zur Metropole Ruhr. Berlín: Jovis Verlag, 2020, ISBN: 978-3-86859-584-0, pp. 236-239
Das Ruhrgebiet, mit 5,1 Millionen Einwohner*innen der größte Ballungsraum Deutschlands, bewegt sich im 21. Jahrhundert zwischen Traditionswahrung und Modernisierung: Die Region steht nach wie vor für ihre montane Vergangenheit und deren postindustrielle Transformation und zugleich für eine nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung. Je weiter der Strukturwandel voranschreitet, desto mehr entspricht das Ruhrgebiet dem international gängigen Metropolenmuster: Die Räume der »Zwischenstadt« verbinden sich mit den verdichteten Zentren der klassischen europäischen Stadt.
Die Publikation erscheint zum 100-jährigen Bestehen des Siedlungsverbands Ruhrkohlenbezirk (SVR), des jetzigen Regionalverbands Ruhr (RVR). Dieser wurde 1920 als Planungs- und Umweltorgan gegründet, fungierte zwischen 1979 und 2004 als Kommunalverband Ruhrgebiet (KVR) und ist bis heute der größte interkommunale Zweckverband Europas. Er steht für internationale Leitprojekte wie die IBA Emscher Park, Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010, die Ruhrtriennale oder die IGA Metropole Ruhr 2027. Entstanden ist ein Programm- und Zukunftsbuch, das Geschichte, Strategie und Governance des Regionalverbands Ruhr als Netzwerkorganisation regionaler Steuerung dokumentiert. Mit Texten, Bildern und Plänen wird die strategische Planung der Metropole Ruhr, der »Stadt der Städte«, anschaulich.
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